Netz­werk­grup­pe – Häma­to­lo­gie

Als Fach­ex­per­ten und Lei­ten­de der Hämo­phi­lie-Zentren, oblie­gen den SHN-Häma­to­lo­gin­nen und Häma­to­lo­gen haupt­säch­lich fol­gen­de Auf­ga­ben:

  • Dia­gno­se­stel­lung und labor­tech­ni­sche Abklä­run­gen
  • Medizinische Pri­mär­ver­sor­gung im Fal­le einer aku­ten Blut­ge­rin­nungs­pro­ble­ma­tik
  • Initi­ie­rung medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung weit über die Kern­auf­ga­ben des Hämo­phi­lie-Zen­trums hin­aus
  • Schaf­fung von Arbeits­struk­tu­ren, um den inter­pro­fes­sio­nel­len Teams ihres Hämo­phi­lie-Zen­trums die bes­ten Hand­lungs­ab­läu­fe zu ermög­li­chen
  • Kon­takt zu wei­te­ren Fach­leu­ten im Sin­ne einer best­mög­li­chen und umfas­sen­den Gesund­heits­ver­sor­gung, sowie Beglei­tung der Gesund­heits­ver­sor­gung der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten
  • Kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung auf dem Gebiet der Hämo­sta­seo­lo­gie

Von der Dia­gnos­tik bis zur The­ra­pie – die SHN-Häma­to­lo­gin­nen und Häma­to­lo­gen bera­ten pati­en­ten­zen­triert, indi­vi­du­ell, basie­rend auf höchs­ter Fach­kom­pe­tenz und stets unab­hän­gig. Die medizinische Beglei­tung der Gerin­nungs­pa­ti­en­tin­nen und ‑pati­en­ten ist häu­fig lebens­lang und regel­mäs­sig not­wen­dig. Den SHN-Häma­to­lo­gin­nen und Häma­to­lo­gen ist es daher ein gros­ses Anlie­gen, ein ver­trau­ens­vol­les Ver­hält­nis zu schaf­fen. Eben­so legen sie Wert auf hohe Per­so­nen­kon­ti­nui­tät in ihren medi­zi­nisch-the­ra­peu­ti­schen Teams.

Das SHN-Netz­werk ent­stand aus dem Bedarf der Häma­to­lo­gin­nen und Häma­to­lo­gen nach fach­in­ter­nem, inter­pro­fes­sio­nel­lem Aus­tausch.

Sie zei­gen höchs­tes Enga­ge­ment auf unter­schied­li­chen Ebe­nen:

  • Auf intra­pro­fes­sio­nel­ler Ebe­ne prä­gen und ken­nen die SHN-Häma­to­lo­gen neu­es­te medizinische Ent­wick­lun­gen und defi­nie­ren im Kon­sens Behand­lungs­stan­dards für die Schweiz.
  • Auf inter­pro­fes­sio­nel­ler Ebe­ne unter­stüt­zen sie die fach­li­che Wei­ter­ent­wick­lung ihrer medi­zi­nisch-the­ra­peu­ti­schen Berufs­grup­pen, sind Ansprech­part­ner für inter­ne Arbeits­ab­läu­fe, ver­ord­nen zu erbrin­gen­de Leis­tun­gen und sichern deren Qua­li­tät.
  • Auf Pati­en­ten­ebe­ne gilt es, die best­mög­li­che und umfas­sends­te Gesund­heits­ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten. Kon­ti­nu­ier­li­che Erreich­bar­keit (Not­fall­dienst), Sprech­stun­den und Jah­res­kon­trol­len sind die Rou­ti­ne­an­ge­bo­te, wel­che eine regel­mäs­si­ge Beur­tei­lung der Gesund­heits­ver­sor­gung ermög­li­chen.
  • Berufs­po­li­tisch set­zen sich die Häma­to­lo­gen für eine leis­tungs­star­ke, umfas­sen­de und fai­re Gesund­heits­ver­sor­gung von Men­schen mit Blutungs­neigungen ein. Sie ste­hen dafür im Dia­log mit dem BAG, den Gemein­den, den Kran­ken­kas­sen und den Pati­en­ten­or­ga­ni­sa­tio­nen.
  • Auf For­schungs­ebe­ne betei­li­gen sich die SHN-Häma­to­lo­gen an wis­sen­schaft­lich hoch­qua­li­fi­zier­ten medi­zi­ni­schen Ent­wick­lun­gen. Grund­la­gen­for­schungs- und kli­ni­sche For­schungs­in­hal­te wer­den dabei an den neu­es­ten medi­zi­ni­schen Ent­wick­lun­gen und nach hohen ethi­schen Ansprü­chen aus­ge­rich­tet.